Jiu-Jitsu
Bei Jiu-Jitsu handelte es sich ursprünglich um die Kunst der Selbstverteidigung ohne Waffen der Samurai.
Durch die verschiedenen Kriege und damit unternommenen Reisen durch Japan und in benachbarte Länder eignete man sich auch verschiedene dort praktizierte Kampfkünste an.
Das System fundiert auf Hebel-, Wurf-, Tritt- und Stoßtechniken.
Jiu-Jitsu eignet sich für jeden ab ca. 13 Jahren, der an einer auf Selbstverteidigung ausgerichteten Kampfkunst interessiert ist.
Jiu-Jitsu eignet sich besonders für Frauen, da hier, durch Kenntnisse der vitalen Punkte am Körper und der entsprechenden Techniken, eine optimale Möglichkeit zur Selbstverteidigung gegeben ist. Realität kann man nicht stellen, da bei einem realen Angriff, verschiedene Faktoren, wie z.B. Emotionen, Umfeld, Angst etc. hinzukommen, die man im Training nicht simulieren kann.
Jiu-Jutsu, Taijutsu, Jiu-Jitsu sind nur drei von sehr vielen Begriffen, die nichts anderes als Jiu-Jitsu bedeuten. Das Aikido ist der Vorläufer des heute mehr bekannten Aikido-Jitsu. Clevere Geschäftemacher erfinden stets neue Arten der alten Systeme, nur um Geld zu machen.
JIU (JU) die Bezeichnung Ju-Jutsu und Jiu-Jitsu bedeuten im JUTSU eigentlichen Sinne dasselbe, lediglich das vom Deutschen Judo Bund betriebene Ju-Jutsu ist eine Abart des „alten, klassischen“ Jiu-Jitsu (bzw. Jujutsu), weil man hier eine Loslösung von Japan demonstrieren wolle und alles eingedeutscht hat, da man der Meinung war, dadurch ein vollkommen neues und einzigartiges System zu schaffen.
Selbstverständlich bieten sämtliche asiatische Kampfkunst-Formen die Möglichkeit zu einer realen, effektiven Selbstverteidigung, wenn man das gesamte Spektrum dieser Kampfkünste trainiert und nicht nur die Techniken, die man bei einem sportlichen Wettkampf benötigt. Selbstverteidigung für Frauen beinhaltet neben den entsprechenden technischen Elementen auch die Schulung von psychologischen Faktoren, die bei einer evtl. Selbstverteidigung wichtig sind.
Am Anfang reichen als Ausrüstung ein normaler Jogginganzug, oder Gymnastikhose und T-Shirt. Empfehlenswert ist jedoch von Anfang an ein Karateanzug.
Neben dem Erlernen der entsprechenden Techniken, die im Ernstfall eine gute Möglichkeit der Selbstverteidigung bieten, hilft das Training auch, entsprechende psychologische Momente im Falle eines Angriffs zu bewältigen.
Durch die erlernten Techniken wird den Trainierenden außerdem ein großes Maß an Selbstvertrauen vermittelt. Dabei zielt jedoch alles darauf hin, Gefahren zu erkennen und zu vermeiden. Dies ist immer die beste Selbstverteidigung.